Was ist das Vegetative Nervensystem?

Das VNS steuert unbewusst alle Organe und Grundfunktionen des Körpers, wie z.B. Immunsystem, Kreislauf, Verdauung, Schlaf, usw., aber auch die Grundspannung der Muskulatur.
D.h. bei Störungen im VNS zeigt sich auch der Muskel in einem spezifischen Test als gestört. Hat z.B. die Leber eine Fehlfunktion, so wird der Muskel der zum Funktionskreis Leber gehört, im Muskeltest nicht seine maximale Kraft entfalten können, da er über das VNS eine Hemmung erfährt. Der Muskel testet also schwach. Der richtige therapeutische Reiz für die Leber wird den Muskel sofort wieder stark machen.

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Wie kann man diese Störfaktoren finden?

Diese Störfaktoren verändern demnach die Regulationsfähigkeit des Organismus, welche wiederum über das Vegetative Nervensystem (VNS) gesteuert wird. D.h. jede Erkrankung und jeder Störfaktor spiegelt sich in einer Veränderung des VNS wieder.

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Wie entwickelt sich Krankheit?

Völlige Gesundheit ist mit einem Fass zu vergleichen, das leer ist. Wirken negative, krankmachende Reize auf den Körper ein, so füllt sich dieses Fass. Ist das Fass voll und läuft über, so entstehen Symptome einer Krankheit.
Bei der Entstehung von akuten Erkrankungen wirken große Reize (z.B. Bakterien, Unfall), die das Fass schnell zum Überlaufen bringen.
Um diese Krankheit abzuheilen, ist die Eigenregulation (innerer Arzt) des Körpers gefordert. Schafft es der Körper, die Krankheit zu 100% abzuheilen, so ist das Fass wieder leer.
Schafft es der Körper nicht, die Krankheit zu 100% zu heilen, bleibt eine Funktionsstörung bzw. ein Restdefizit, das das Fass bis zu einem bestimmten Pegel füllt. Hierbei treten zwar keine Symptome auf, es bleiben aber Störfaktoren im Fass bzw. Körper zurück, die die Eigenregulation erschweren. Entstehen mit der Zeit (Jahre, Jahrzehnte) mehrere solcher Störfaktoren, die sich summieren und das Fass randvoll machen, verliert der Körper seine Fähigkeit zur Eigenregulation. Die Gesundheit ist gestört, und es können sich Beschwerden  in jedem Bereich entwickeln: Schmerzzustände aller Art, Immunschwächen, Allergien, Hauterkrankungen, Verdauungsstörungen, Hormonstörungen, ....
Diese Beschwerden werden dann häufig zu chronischen Erkrankungen, da dieselben Störfaktoren die Heilung verhindern oder zumindest erschweren.
Wie kann man solche chronischen Erkrankungen ursächlich behandeln?
In der Therapie gilt es, die Störfaktoren, die die Regulationsfähigkeit entscheidend einschränken, diagnostisch zu erfassen und einer gezielten Behandlung zuzuführen, um die Regulationsfähigkeit des Organismus wieder herzustellen.

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Was können solche Störfaktoren sein?

Störfaktoren können sein: Narben, Zähne, durchgemachte Organerkrankungen (z.B. Hepatitis), Fehlfunktionen der Wirbelsäule, des Schädels, der Kiefergelenke, der Organe, Nährstoffmängel, Unverträglichkeiten von Nahrungsmitteln, Störungen im Meridiansystem, Schwermetallbelastungen, Darmdysbiosen, ...
Die einzelnen Störfaktoren werden häufig nicht wahrgenommen, da sie selbst meist keine Symptome aufweisen, sondern nur das Fass anfüllen und somit die Regulationsfähigkeit des Organismus stören. Denn bei einem Störfaktor handelt es sich nicht um eine Organerkrankung sondern nur um eine Fehlfunktion, d.h. das Organ funktioniert nicht mehr 100%, ist aber auch noch nicht krank. Es liegt in der Grauzone zwischen Gesundheit und Krankheit, also zwischen „gut und böse“.

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