Völlige Gesundheit ist mit einem Fass zu vergleichen, das leer ist. Wirken negative, krankmachende Reize auf den Körper ein, so füllt sich dieses Fass. Ist das Fass voll und läuft über, so entstehen Symptome einer Krankheit.
Bei der Entstehung von akuten Erkrankungen wirken große Reize (z.B. Bakterien, Unfall), die das Fass schnell zum Überlaufen bringen.
Um diese Krankheit abzuheilen, ist die Eigenregulation (innerer Arzt) des Körpers gefordert. Schafft es der Körper, die Krankheit zu 100% abzuheilen, so ist das Fass wieder leer.
Schafft es der Körper nicht, die Krankheit zu 100% zu heilen, bleibt eine Funktionsstörung bzw. ein Restdefizit, das das Fass bis zu einem bestimmten Pegel füllt. Hierbei treten zwar keine Symptome auf, es bleiben aber Störfaktoren im Fass bzw. Körper zurück, die die Eigenregulation erschweren. Entstehen mit der Zeit (Jahre, Jahrzehnte) mehrere solcher Störfaktoren, die sich summieren und das Fass randvoll machen, verliert der Körper seine Fähigkeit zur Eigenregulation. Die Gesundheit ist gestört, und es können sich Beschwerden in jedem Bereich entwickeln: Schmerzzustände aller Art, Immunschwächen, Allergien, Hauterkrankungen, Verdauungsstörungen, Hormonstörungen, ....
Diese Beschwerden werden dann häufig zu chronischen Erkrankungen, da dieselben Störfaktoren die Heilung verhindern oder zumindest erschweren.
Wie kann man solche chronischen Erkrankungen ursächlich behandeln?
In der Therapie gilt es, die Störfaktoren, die die Regulationsfähigkeit entscheidend einschränken, diagnostisch zu erfassen und einer gezielten Behandlung zuzuführen, um die Regulationsfähigkeit des Organismus wieder herzustellen.